PDF/A
Eine PDF-Datei ist eine unveränderbare Version eines Dokuments, die sicherstellt, dass der Empfänger das Dokument genau so formatiert erhält, wie Sie es erstellt haben. Das PDF-Format wurde 1993 entwickelt und seitdem um verschiedene Spezialformate, wie PDF/A, erweitert. Damit wird den speziellen Anforderungen verschiedener Branchen Rechnung getragen. Mit dem PDF/A-Format werden Dokumente in ihrer ursprünglichen und unveränderbaren Form für lange Zeit gespeichert. Das "A" steht für Archivierung. Das Format wurde im Jahr 2005 eingeführt und ist von der ISO für die digitale Langzeitarchivierung zertifiziert. Es handelt sich um eine offene, plattformunabhängige Norm, die seit 2005 weit verbreitet ist. Die PDF/A-Norm wird ständig weiterentwickelt, wobei 2011 der zweite Teil und 2012 der dritte Teil veröffentlicht wurde.

Was sind seine Vorteile?
Mit dem PDF/A-Format profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Zum Beispiel benötigt es weniger Speicherplatz als gewöhnliche PDF-Dokumente. Darüber hinaus werden alle Farbprofile genau definiert und gespeichert.
Die Informationen, die ein Dokument beschreiben, werden als Metadaten bezeichnet. Diese Informationen werden mit Hilfe des XMP-Formats direkt in das PDF/A-Dokument eingebettet. Es können aber auch Metadaten aus anderen Formaten wie PNG oder TIFF in das PDF/A-Dokument eingebettet werden. Das bedeutet, dass die Metadaten nicht separat gespeichert werden müssen.
Ein weiterer Vorteil von PDF/A-Dokumenten ist, dass eine Volltextsuche durchgeführt werden kann. Auch Scans, die mit optischer Zeichenerkennung importiert wurden, können mit einer Volltextsuche durchsucht werden, da der erkannte Text als Unicode gespeichert wird.
Außerdem sind PDF/A-Dokumente unabhängige und in sich geschlossene Dokumente, bei denen alle Informationen im Dokument selbst enthalten sind. Die einzigen externen Verweise, die erlaubt sind, sind Links zu Webseiten.
Die speziellen Farbseparations- und Kompressionsverfahren sorgen dafür, dass nur wenig Speicherplatz benötigt wird.
Die integrierte digitale Signatur stellt außerdem sicher, dass der ursprüngliche Inhalt nicht verfälscht wird.
Dank der ISO-Norm bleiben Dokumente immer gültig, sie müssen nicht umgewandelt werden. Darüber hinaus kann die ISO-Norm nicht widerrufen werden. In Europa und Asien ist PDF/A das Standardformat für die Archivierung, aber auch in Nordamerika findet es immer mehr Verbreitung.

Was sind die Unterschiede zwischen PDF und PDF/A?
Alles in allem ist das PDF/A-Format ein PDF-Dokument, bei dem alle Funktionen, die nicht für die Archivierung benötigt werden, entfernt wurden. Dabei gehen keine Daten verloren, es handelt sich lediglich um ein anderes Format.
Was sind die Formate PDF/a-1a und PDF/a-1b?
Beim PDF/A-1-Format haben Sie die Wahl zwischen den Stufen 1a und 1b. 1b ist die Basisversion, die die Mindestanforderungen der ISO-Norm erfüllt. Sie gewährleistet, dass Dokumente innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit lesbar bleiben.
In der Version 1a steht das "a" für "zugänglich". Das bedeutet, dass das Format auf allen mobilen Geräten lesbar ist und auch barrierefrei ist. Das bedeutet, dass der Text als Unicode angezeigt werden kann, so dass eine computergenerierte Sprachsynthese verwendet werden kann.
PDF-Dateien prüfen mit Software von EyeC
Mit der EyeC-Software für Artwork & Pre-Press-Inspektion können PDF-Dateien aller Formate, einschließlich PDF/A, geprüft werden. Mit EyeC Proofiler Graphic können Sie schnell und einfach zwei PDF-Dateien miteinander vergleichen. Auf diese Weise stellt das Pre-Press Inspection System sicher, dass nur fehlerfreie Dateien in den Druck gehen.